Auf dem Weg von Las Vegas nach Los Angeles wollten wir unsere müden Glieder noch etwas erholen in den Tecopa Hot Springs (wurde uns in San Francisco empfohlen). In Tecopa selber (einer Ansammlung von ein paar wenigen Häusern) immer fleissig den Schildern folgend kommt man zu einer kleinen Ansammlung von Ferienhäuschen.
Die Hot Springs haben auch eine gewisse Saison und daher kann im Sommer lediglich 1 Pool besucht werden. Für uns gab es keinen Grund die 10$ zu Bezahlen um in einem handelsüblichen Pool (auch wenn er mit speziellem Quellwasser gefüllt ist) zu Baden.
Daher schnell zurück zum Auto und weiter nach Los Angeles.
Angekommen über den Dächern von Los Angeles waren wir froh endlich mal wieder alles aus dem Auto auszuladen und unsere sieben Sachen auszubreiten. Nach dem Abendessen war auch schon wieder Wäschewaschen angesagt und während Anna ihre Seriensucht befriedigte (endlich wieder Internet) konnte auch ich meiner Sucht frönen indem ich meine Zigarette bei einem sagenhaften Ausblick über den Dächern von LA genoss.
Da der Six Flags Magic Mountain Vergnügungspark lediglich Samstag und Sonntag offen hatte, wurden noch mitten in der Nacht auf den Sonntag die Tickets organisiert. Am nächsten Morgen noch „schnell“ bei Fedex Office vorbei um die Tickets zu drucken. Auf der Interstate schien soweit alles noch in Ordnung zu sein bis die Ausfahrt zum Six Flag kam. Ab diesem Punkt an staute sich der Verkehr. Da wir jedoch wie bereits erwähnt die Tickets schon hatten konnten wir die Schlange an den Ticketständen umgehen und waren immer noch etwas schneller im Park.
Die Achterbahnen im Park waren echt der Hammer (von absoluter Beschleunigung bis zu extremen G-Kräften wurde alles geboten).
Der nächste Tag stand unter dem Motto „Glamour“. Als erstes natürlich auf zu den Hollywood Hills um das Hollywood Sign zu Fotografieren. Glücklicherweise haben wir uns vorher über gute Orte zum fotografieren informiert und waren daher beinahe alleine. Nachdem die Fotos im Kasten waren schnell weiter zum Hollywood Boulevard.
Unser Parkplatz war beinahe am Ende des Walk of Fames und daher hatte es zu beginn auf den Sternen auch wenige uns bekannte Namen. Dennoch sind wir an ein paar Prominenten Sternen vorbeigekommen. Der erste der als Kommentar auf diesen Beitrag errät um welchen Prominenten Stern die Gruppen von Asiaten auf dem folgenden Bild steht erhält von uns ein Überraschungsgeschenk.
Wie es der Zufall wollte wurde an diesem Tag auf dem Hollywood Boulevard eine Live Show von Jimmy Kimmel gedreht. Zuerst haben wir uns noch darüber aufgeregt, dass vieles abgesperrt war und daher die Menschenmassen auf noch weniger Platz zurechtkommen mussten. Als wir jedoch vor dem Chinese Theater unsere Hände und Schuhe mit den Stars verglichen lief im Hintergrund die Generalprobe für die Show. Plötzlich begann eine Stimme zu singen und uns beiden kam sie bekannt vor. Wir waren uns zu beginn noch nicht ganz sicher. Als jedoch die grossen Bildschirme das Gesicht des Sängers auch noch zeigten konnten wir es beinahe nicht fassen. Wir hatten das Glück Sir James Paul McCartney höchstpersönlich Live zu hören.
Ein kurzer Abstecher ins Madam Tussauds am Boulevard lag auch noch drin und daher haben wir uns auch noch die Wachsbilder der Stars angesehen. Auch hier wieder unglaublich mit welchem Detail die Menschen nachgebildet waren. Man wartet nur darauf dass sie blinzeln oder sich bewegen.
Nach dem Tag am Boulevard haben wir unseren Plan in die Tat umgesetzt und die letzte Flasche Wein von Napa bei einem vorzüglichen Abendessen getrunken. Das Fleisch in den USA ist einfach unglaublich günstig und man erhält für wenig Geld ausgezeichnete Stücke.
Bereits in der Schweiz haben wir eine Website gefunden bei der man Tickets für das Publikum bei einem Dreh einer Fernsehserie bestellen kann. Die Tickets sind Gratis und man muss halt früh genug buchen um einen Platz zu erhalten. Leider waren wir in San Francisco bereits schon etwas spät mit Buchen und daher konnten wir keine Tickets für den Dreh von „The Big Bang Theory“ organisieren. Somit haben wir uns halt für Prio 2 entschieden und sind am nächsten Tag zum Dreh von „2 Broke Girls“.
Der Dreh selber ging mit beinahe 5.5 Stunden doch etwas länger als wir angenommen hatten. Dennoch wurden wir die ganze Zeit bei Laune gehalten und daher ein einmaliges Erlebnis. Als Krönung des Drehs erhielten wir sogar noch ein T-Shirt und einen Original „Max’s Homemade Cupcake“. Wenn wir irgendwann erneut nach LA kommen werden wir sicher früh genug unsere Tickets für Sheldon und Co. organisieren.
Leider reichte die Zeit nicht um noch mehr eindrücke von LA einzufangen. Bereits am nächsten Tag ging unser Flieger in Richtung Hawaii um noch etwas Sonne zu tanken bevor es an die voraussichtlich Kalte Ostküste geht.
Damit mussten wir uns leider auch von unserem in der Zwischenzeit etwas an unser Herz gewachsene Mietwagen trennen.
Als erste Bilanz zum Mietwagen:
Gefahrene Kilometer: ca. 7750 Kilometer (wissen wir nicht 100% genau da wir den Zähler erst nach dem ersten mal Tanken zurückgesetzt hatten)
Durchschnittlicher Verbrauch: 7.4 l/100km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 64.3 km/h
Geschätzte Benzinkosten: ca. 600$






















































