Breaking News: Update Miami – Bali (Live from Miami International Airport)

Da wir bei unserem Host in Miami Beach bereits am morgen aus checken mussten und unser Flieger nach Los Angeles erst am Abend flog, hatten wir sehr viel Zeit tot zuschlagen.

Erst mal in Miami Beach ohne irgendwie gestresst zu sein das Frühstück genossen. Da das Wetter jedoch immer noch nicht besser war sind wir doch noch in die Dolphins Mall (wurde uns ans Herzen gelegt). Leider haben wir auf unserer Reise schon viel schöneres und grösseres gesehen. Daher würden wir dies nicht empfehlen. Dann besser in die Sawgrass Mills Mall.

Wir sind schlussendlich etwas früher zum Flughafen, da man dort in der Regel mindestens einen mehr oder minder gemütlichen Platz und Internet hat.

Nach etwas suchen haben wir auch noch die Self-Check-In Automaten für die internationalen Flüge gefunden. Nachdem der Pass gescanned wurde, kam jedoch eine Fehlermeldung und wir benötigten Hilfe einer netten American Airlines Mitarbeiterin. Dies lag jedoch lediglich daran, dass die Maschine sicherstellen wollte, dass wir ein Visum für Indonesien haben (bzw. dass wir uns dann vor Ort eines organisieren). Nachdem dieser Punkt geklärt war, überliess man uns den Automaten wieder und wir haben fröhlich mit dem Check-In weitergemacht. Beim Punkt ob wir Gepäck einchecken möchten, wurden wir jedoch kurz geschockt.

Pro Gepäckstück sollten wir 300 $ bezahlen? Damit wäre der Flug nach Bali dann doch nicht mehr ganz so günstig gewesen (600 $ für Gepäck wäre beinahe so teuer wie das Ticket einer Person). Als Vielreisende wussten wir, dass American pro Gepäck lediglich 25 $ veranschlagt. Da wir jedoch nicht wussten wie es mit Cathay aussieht (Cathay Pacific übernimmt unseren Flug ab Los Angeles). So durfte uns die nette Dame erneut helfen und wir erfuhren, dass ein Softwarefehler vorhanden sei (waren scheinbar nicht die ersten mit diesem Problem). So wurden unsere Koffer auf dem klassischen Weg eingecheckt und überraschenderweise waren sie sogar gratis (Internationaler Flug sei Dank).

Dennoch gab es noch eine kurze Zigarette um die Nerven wieder etwas zu beruhigen bevor es durch die Sicherheitskontrolle ging.

Die Kontrolle haben wir geübt passiert und nun warten wir darauf, dass unser Flieger zum Boarding bereit sein wird (und führen gerade den oberflächlichsten Small Talk mit einer Botox vollgespritzen Amerikanerin).

Bald geht es auf zum Flieger um die ersten 5.5 Stunden unserer gesamthaft 26 bis Bali abzusitzen.

Roadtrip to Miami

Gulf Shores

Nach New Orleans war unser erster Stopp in Gulf Shores. Dies vor allem daher, da wir im Internet viel über die schönen Strände von Gulf Shores gelesen haben.
In Gulf Shores könnte zur Hochsaison Einiges los sein. Jedoch ausserhalb der Saison ein wirklich verschlafenes Nest. Auch von Halloween haben wir wenig gesehen.

An meinem 30ig-sten wollten wir gemütlich an die Beach und vielleicht noch ein Kayak mieten um etwas die Gegend auf dem Wasser zu erkunden. Leider machte uns das Wetter leicht einen Strich durch die Rechnung und wir sahen uns gezwungen ein Alternativprogramm zu finden.
Trotz des Wetter sind wir nach dem Frühstück noch kurz zum Strand und können sagen, dass man bei schlechtem Wetter nicht zwingend in Gulf Shores stoppen muss.

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Spontan entschieden wir uns dazu, dass wir auch wieder mal die Kleider waschen sollten. So verbrachten wir ein paar Stunden im gemütlichen Waschsalon. Auch das mal eine spezielle Art seinen Geburtstag zu feiern.

Auf dem Rückweg vom Waschsalon kamen wir noch an einer Minigolfbahn vorbei die wir bereits am Anreisetag gesehen hatten. Obwohl es noch leicht bewölkt war musste ich eine Revanche für  die Niederlage vom Neon-Mini-Golf (Niagara Falls) haben.

Die Götter meinten es gut mit uns beiden. Anna bekam etwas Sonne um nicht komplett zu erfrieren und ich gewann meine verdiente Revanche.

Am Abend haben wir uns wieder mal auf die vielen Reviews eines Restaurants auf Yelp.com verlassen und wurden absolut nicht enttäuscht. Bei einem guten Glas Wein genossen wir den Abend und haben auf meinen Geburtstag angestossen.

Nach dem Essen gab es dann noch eine Revanche im Minigolf für Anna. Aufgrund der Gruppe pubertierenden Teenies vor uns dauerte die Runde etwas länger und am Schluss konnte Anna einen knappen Sieg erringen.

Lake City

Ausgeschlafen ging es dann am nächsten Tag weiter nach Lake City. Wir haben uns die Stadt ausgesucht, da sie in der Nähe verschiedener Quellen liegt und wir daher nur noch aussuchen müssen welche wir besuchen.

Nach dem gemütlichen Abendessen am ersten Abend mussten wir uns nur noch darauf einigen welche Quelle wir besuchen. Unsere Wahl fiel schlussendlich (aufgrund sauber ab gewägten Pro-Contra-Listen) auf den Blue Springs Park in High Springs.

Die Autofahrt dauerte lediglich ca. 30min und auch hier hatten wir den Park beinahe für uns alleine. Da die Sonne am Vormittag noch nicht genügend Wärmkraft besass wollte Anna noch nicht ins Wasser und wir haben uns daher ein Kayak gemietet. Von der Quelle aus kommt man direkt zum Santa Fe River, welchen wir auch gemütlich erkundeten. Ca. 1 ½ Stunden später waren wir wieder zurück an der Quelle und haben als Erstes mal unser mitgebrachtes Mittagessen weggezaubert. Anschliessend sind wir beide ins kristallklare Wasser (jemand etwas mehr als die andere Person).

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Von der Sonne getrocknet und wieder etwas aufgewärmt zurück nach Lake City, da es bereits am nächsten Tag weiter ging.

Williston

Auf der Route stand als nächstes ein Stopp in Williston. Dort haben wir Halt gemacht um in der Devils Den von Florida (Achtung beim google’n es gibt auch ein Devils Den in Thailand und bin mir nicht sicher ob alle das sehen wollen) abzutauchen. Dies im sprichwörtlichen und wörtlichen Sinn. Devils Den ist eine unterirdische Quelle welche den Boden unterhöhlt hat und daher irgendwann mal eine offene Höhle gebildet hat. Man kann dort zwischen den Felsen Tauchen und ist doch nie komplett in einer Höhle (daher sollte eigentlich auch der Ausweg immer wieder gefunden werden).

Wir verbrachten daher die Abende im Resort in einem gemütlichen (frisch renovierten) Cabin. Scheinbar waren wir Abends und in der Nacht die Einzigen auf dem Grundstück da sonst keine Gäste dort waren. Uns hat dies nicht gestört und auch wenn an anderen Orten aus solchen Geschichten gute Horrorfilme gedreht werden haben wir es sehr genossen.

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Der Tauchgang in der Höhle war nichts weltbewegendes, aber dennoch ein Erlebnis wert. Die Betreiber der Anlage sind alles extrem nette Leute und sie setzen extra Fische in der Quelle aus, damit man beim Tauchen etwas zu sehen hat. Ansonsten besteht die Höhle lediglich aus Felsen. Irgendwie scheint mal eine Schildkröte den Weg in die Höhle gefunden zu haben. Diese macht den Betreibern etwas sorgen, da sie sich gerne mal einen Snack in Form eines Fisches gönnt. Wir haben die Schildkröte bei unserem Tauchgang leider weder gesehen noch gefangen (wir hätten uns sonst damit einen Gratistauchgang verdient).

Da wir beide etwas Probleme mit dem Druckausgleich (ein Dank an dieser Stelle für die vielen auf gefühlten 5 Grad gekühlten Läden) hatten, blieb es bei diesem einen Tauchgang.

Auch dieser Stop war relativ schnell vorbei und es hiess am nächsten Tag bereits wieder weiter nach:

Sanibel

Auf Sanibel haben wir uns erneut ein paar Erholungstage gegönnt. Die Wahl fiel bei der Planung auf Sanibel, da wir auch hier im Internet über wunderbare Strände gestolpert sind. Diesmal war auch das Wetter auf unserer Seite und wir konnten daher einen ausgesprochen gemütlichen Tag am Strand verbringen.

Die vereinzelten Wolken boten auch eine gute Abkühlung zwischendurch. Wir hatten von unseren Stühlen aus Logenplätze um die Jagd der Pelikane zu beobachten.

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Am zweiten Tag in Sanibel mussten wir noch zum Handydoktor da mein iPhone einen Sturz zu viel abgekommen hat. Bereits vor den Ferien hatte ich ja schon einen Riss im  Frontdisplay, jedoch einmal zu viel hat zu einem komplett gesprungenen Display geführt.

Natel

Vergleichsweise günstig wurde dann jedoch der Display ersetzt und wir haben die Zeit mit etwas shoppen verbracht.
Danach gab es noch zwei Runden Minigolf. Natürlich habe ich auch diesmal meine ruhiges Händchen ausgespielt und mit leichtem Vorsprung beide Spiele gewonnen.

Am Abend gab es nach dem Abendessen noch wunderbare Glace und wir sind schon leicht überessen zurück in unsere gemütliches Appartement.

Das packen der Koffer haben wir dann spontan auf den nächsten Tag verschoben.

Homestead

Am südlichen Ende von Florida gelegen bot uns Homestead eine gute Basis um die Everglades und die Keys zu erkunden.

Aufgrund des Wetters haben wir zuerst eine Ausfahrt in die Everglades gemacht (wir hofften auf ein paar Sonnenstrahlen für die Keys). Wieder einmal hat uns Yelp (www.yelp.com) zu einem Einzigartigen Erlebnis verholfen. Auf dem Weg zu unserem Airboat Tour Anbieter fuhren wir an vielen völlig überfüllten Parkplätzen vorbei. Die Besucher wurden dort in Gruppen von geschätzten 15-25 Personen auf ein Airboat verfrachtet und den Rest können wir uns nur Vorstellen.

Unser Guide (mit indianischen Wurzeln) hätten wir sogar beinahe für uns alleine gehabt. Es kam dann doch noch ein anderes Paar und wir waren somit zu viert auf dem Airboat. Direkt am Steg wurde uns dann bereits der erste Alligator gezeigt. Wir erfuhren bereits hier einiges über die Tiere.

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Mit dem Airboat ging es dann weiter zu verschiedenen Punkten an denen wir die Alligatoren direkt neben dem Boot hatten. Wir hatten auch genügend Gelegenheit den Guide alles zu Fragen was uns gerade interessierte und er beantwortete auch alles sehr detailliert.

Zum Abschluss ging es dann noch auf eine Insel welche im Stil der Indianer weitergeführt wird. Es brennt auch dort immer noch traditionell ein Feuer welches den ganzen Tag am brennen gehalten wird. Das Willkommens Komitee bestand zum Glück nicht aus Händlern sondern Waschbären die auf ein Stück Brot hoffen.

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Der nächste Tag galt dann komplett den Keys. Obwohl Homestead schon sehr im Süden liegt waren es doch noch ca. 3 ½ Stunden bis nach Key West. Wir haben uns leider im Voraus diesmal etwas weniger informiert und hatten daher nach dem Mittagessen keinen Plan was wir machen könnten. Wir wussten, dass es irgendwo einen Stein geben soll der den Südlichsten Punkt der Vereinigten Staaten kennzeichnet. Nachdem uns das Navi mehrfach versuchte durch einen Navy Stützpunkt zu führen und dieses Wahrzeichen auch nicht wirklich ausgeschildert war (so gross ist Key West nun auch wieder nicht), sind wir zurück Richtung Norden gefahren ohne ein Bild von uns am „Southernmost Point USA“ in der Tasche zu haben.

Nachdem wir uns auf dem Rückweg in Key Largo im Diver Shop gemütlich umgesehen und auch noch etwas gekauft hatten, war es dann doch bereits dunkel als wir im Hotel ankamen.

Tags darauf ging es dann in einer kurzen Fahrt zu unseren Hosts in Miami Beach.

Miami Beach

Das Wetter in Miami Beach spielte nicht mehr wirklich mit (es war bis auf unseren Ankunftstag die ganze Zeit bewölkt und hat auch zwischendurch recht stark gewindet).

Wir sind am Ankunftstag kurz runter zum Beach und haben ein paar Bilder geschossen. Danach blieb die Kamera eigentlich immer in der Wohnung.

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Um das schlechte Wetter etwas zu überbrücken haben wir eigentlich immer gemütlich ausgeschlafen und den Rest mit Nebensächlichkeiten verbracht (Shoppen, Waschen, Relaxen, Wellness).

Auf eine Art sind wir etwas traurig, dass der USA Teil unserer Reise nun vorbei ist. Dennoch freuen wir uns unglaublich auf Bali da wir nun langsam auch etwas Ferien benötigen. Irgendwie ist der Speicher langsam voll mit neuen Eindrücken und die Reiselust auch nicht mehr ganz so gross wie am Anfang.

New Orleans

Da die Strecke von Orlando nach New Orleans etwas zu lange für eine Fahrt gewesen wäre, haben wir noch einen Nacht in Tallahassee eingeplant. Um nun jedoch nicht einfach nur irgendwo zu schlafen galt es ein Tagesprogramm zu finden welches gut in den Weg von Orlando nach Tallahassee passt (und auch nicht allzu lange dauert).

Wir wurden zum Glück fündig mit dem Itchetucknee Springs State Park. Man kann dort gemütlich auf einem kleinen Fluss (eher grösseren Bach) sich ungefähr 1.5 Stunden,  auf den vorgängig gemieteten Reifen, treiben lassen. Ein grosser Plusspunkt ist es, dass die Quelle beinahe das ganze Jahr über um die 72 Grad Fahrenheit (ca. 22 Grad Celsius) hat und daher angenehm temperiert ist.

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Im Sommer wird dies wohl ein heiss besuchter Ort sein (es hat sogar ein Tram welches die lauf faulen zum Einstiegspunkt bringt), jedoch im Herbst scheinen die Amerikaner nicht so wild darauf zu sein. Wir konnten daher die ganze Zeit alleine auf dem Fluss treiben und die Natur geniessen. Da wir leider das Zoologiestudium noch nicht abgeschlossen haben konnten wir die Gattung der vielen gesehenen Schildkröten nicht genau bestimmen.

Nach der Nacht in Tallahassee stand doch noch eine Autofahrt von über 5 Stunden auf dem Programm. Wir sind dementsprechend etwas früher Losgefahren um nicht erst am späten Abend in New Orleans anzukommen. Dies wäre überhaupt nicht nötig gewesen, da New Orleans in einer anderen Zeitzone liegt als Florida und wir 1 Stunde gewonnen haben (wurde uns jedoch erst später bewusst).

Unser erster Eindruck von New Orleans ist leider eher etwas negativ. Von all den Städten die wir auf unserer Reise bisher gesehen haben, muss man leider sagen, dass New Orleans am dreckigsten und stinkigsten ist. Den meisten Touristen scheint dies jedoch weniger zu stören, da viele bereits am morgen mit dem Glas Wein oder sonst einem Drink durch die Stadt laufen. Man kann sich richtig vorstellen, dass die Stadt zu Mardi Gras oder z.B. Halloween zum Hexenkessel wird. Wir wollten jedoch mehr die schönen Seiten sehen.

Am ersten Abend wollte der Zufall sogar, dass wir erneut an einem Filmdreh vorbeikamen. Direkt gegenüber vom Restaurant in dem wir das Abendessen genossen wurde ein Teil des Films „Focus“ (mit Will Smith als einer der Hauptdarsteller) gedreht. Nach dem Essen haben wir noch gehofft ein Bild von ihm zu ergattern (hatten jedoch nicht die Geduld stunden da zu stehen -> daher wurde daraus nichts). Dennoch können wir nun sagen, dass wir Will Smith Live gesehen haben. Dies auf ein Bild zu bannen war leider etwas schwer für unsere Smartphones (man kann es jedoch nicht verübeln da ein scharfes Foto über die Strasse und durch ein Fenster selbst für eine Kamera mit gutem Objektiv bereits etwas schwerer ist).

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Das French Quartier hat eine ausgesprochen schöne Architektur und lädt richtig dazu ein einfach durch die Gassen zu schlendern. An vielen Orten hat es Ateliers oder Boutiquen an denen man nicht so einfach vorbeilaufen kann.

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Die legendäre Bourbon Street haben wir lediglich bei Tag gesehen und dies reichte uns bereits. Es reihen sich dort Bar an Bar (lediglich zwischendurch noch von einem Strip-Club unterbrochen).

Wir haben es uns jedoch nicht nehmen lassen eine Haunted Tour zu besuchen. Vom gemütlichem Treffpunkt in einer Bar aus, liefen wir für ca. 2 Stunden durch das French Quartier und hörten viele spannende Geschichten in welchen Häusern es Geister geben solle.

Der zweite Tag in New Orleans war vor allem mit einer Schifffahrt auf der Steamboat Natchez gefüllt. Vor jeder Fahrt wird die Dampforgel auf dem Dach gespielt. Trotz der teilweise schiefen Töne unbeschreiblich (wenn der Upload auf den Blog irgendwann mal klappt kommt noch ein Video davon).

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Den weiteren Weg zurück nach Florida bzw. vorerst mal bis in die Nähe der Keys werden wir voraussichtlich in einem Beitrag zusammenfassen. Daher kann es sein, dass es etwas länger geht bis dieser kommt.

Orlando

Da wir unseren Mietwagen in Miami abholen mussten (um die Einwegmiete zu sparen), sind wir relativ früh am Morgen am Flughafen in Washington angekommen. Der Flug von Washington nach Miami mit American Airlines sollte um 11:20 Uhr starten. Wir waren etwas früher dort um noch gemütlich einen Kaffee zu trinken und ein kleines Frühstück zu essen nach dem Einchecken.

Beim Gate mussten wir doch noch etwas warten und vertrieben uns die Zeit mit Surfen & lesen. Der Zeitpunkt an dem das Boarding hätte starten müssen war doch schon um ein paar Minuten vorüber und das Flugzeug stand schon länger vor Ort. Da jedoch noch viele andere Leute auch beim gleichen Gate sassen haben wir uns nichts dabei gedacht. Über die Lautsprecher wurden des öfteren Passagiere aufgerufen die nach Bolivien etc. fliegen, sie sollen sich doch beim Schalter melden. Da unser Flug jedoch nie erwähnt wurde, gab es für uns immer noch keinen Grund zur Sorge. Irgendwann jedoch entstand eine lange Schlange vor dem Schalter des Gates. Da jedoch über die Lautsprecher immer noch nichts erwähnt wurde waren wir nicht sicher was es zu bedeuten hatte.

Ca. 30-45 min nachdem das Boarding hätte starten müssen, wollten wir mal nachfragen. Vom Personal am Schalter konnte man keinen erreichen, da sie zu beschäftigt waren. Eine Nachfrage bei einem anderen Reisenden ergab dann jedoch, dass der Flug gecancelled wurde (die Schlangen vor dem Schalter waren dafür da eine Umbuchung zu erhalten).

Leicht geschockt und vor allem genervt (schliesslich hätte man solch eine Info in unseren Augen per Lautsprecher durchgeben müssen) haben wir uns auch noch in die Schlange gestellt. Nach langem Warten kamen wir dann schlussendlich vorne an und die standardmässige Frage der American Airlines Angestellten wie es uns gehe, wurde leicht sarkastisch beantwortet. Sie konnte uns zwei Sitzplätze für einen Flug am späteren Nachmittag buchen. Auf eine Rückfrage erhielten wir dann sogar noch ein Essensvoucher.

In Miami angekommen war zum Glück auch unser Gepäck bereits vor Ort und wir mussten nicht lange am Gepäcklaufband warten. Den Mietwagen konnten wir gewohnt schnell abholen (wieder ein Chevrolet Cruze LT, diesmal in Weiss). Dennoch stand nun noch eine längere Autofahrt nach Orlando auf dem Programm.

Ca. um 00:30 Uhr sind wir dann doch noch in Orlando angekommen und konnten unser Zimmer beziehen. Da das Hotel auch ein Business Center besitzt, wollten wir gleich noch kurz die Tickets für die Universal Studios ausdrucken (hatten wir bereits im Voraus gebucht). Leider schien etwas mit dem Drucker dort nicht zu funktionieren und so dauerte es dann doch noch bis fast 2 Uhr in der Nacht bis wir komplett erschöpft ins Bett fielen.

Wir haben daher am nächsten Tag so lange geschlafen, dass es uns noch knapp für das Frühstück im Hotel gereicht hat. Frisch gestärkt ging es am ersten Tag ins Island of Adventure. Der Themenpark hat verschiedene Bereiche, welche mit viel Liebe gebaut wurden. Natürlich auch ein paar Achterbahnen und 3D-Rides. Anna wollte natürlich in den Bereich der ganz nach Harry Potter gebaut war. Ich muss jedoch gestehen, dass dies auch der schönste Teil des Island of Adventure ist.

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Am nächsten Tag ging es dann zu den Universal Studios. Dort hat es weniger Achterbahnen (genau eine), dafür noch mehr von den 3D-Rides. Auch vieles aus Springfield (Simpsons) wurde in den Universal Studios aufgebaut. So kann man z.B. bei Moe’s ein Bier trinken.

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Am dritten Tag haben wir etwas entspannt und sind noch einmal in ein Factory Outlet. Anna hofft immer noch darauf ein paar günstige Diesel Jeans zu ergattern. Aus den Jeans wurde jedoch nichts, dafür fand sie ein paar schöne Schuhe.

Damit war dann auch schon unser letzter Tag in Orlando verbracht und wir konnten erneut die Koffer packen für die Weiterreise.

Entschuldigt die wenigen Bilder (auch die Qualität), aber wir hatten natürlich in den Themenparks und beim Shoppen lediglich unsere Handys dabei.