Olympic National Park

Nach der Großstadt waren wir froh einen etwas ruhigeren Teil vor uns zu haben. Zuerst hiess es jedoch zurück an den Flughafen und Mietwagen abholen. Der administrative Teil wurde schnell abgewickelt (natürlich mit den obligaten Fragen ob wir ein grösseres Auto haben möchten oder doch noch eine weitere Versicherung).
Danach konnten wir uns unseren MidSize Car selber aussuchen und sind bis jetzt immer noch von unserer Wahl (Chevrolet Cruze) überzeugt.

Vom Flughafen mit dem Auto als erstes in die Mall um essen für die Reise und Abendessen zu organisieren. Nachdem die Verpflegung gesichert war ohne weitere Umwege Richtung Port Angeles um Informationen zum Olympic National Park und den Annual Pass zu kaufen.

Die nette Ranger(-in) empfahl uns gleich von Port Angeles aus noch einen Abstecher zum Hurrican Ridge zu machen da die Sicht aufgrund des aufkommenden schlechteren Wetters nicht mehr lange halten würde. Die 20-25 min Fahrt den Berg hoch wurde durch eine wirklich phänomenale Aussicht belohnt.

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Leider konnten wir dies nicht allzu lange genießen da wir noch ein gutes Stück bis nach La Push vor uns hatten. In La Push bezogen wir unser gemütliches Cabin und sind gleich weiter zum First Beach um einen sagenhaften Sonnenuntergang zu geniessen.

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Am nächsten Tag stand der Hoh Rain Forrest auf der To Do Liste. Ein Stück Wald welches mit grosser Vorsicht extrem Naturbelassen bleibt. Man sieht dort Steinalte Bäume (Durchmesser von 2.5 Meter keine Seltenheit). Der Name Regenwald war auch das Motto des Tages da zum ersten Mal seit wir in der USA sind ein paar Regentropfen den Weg Richtung Erde fanden. Zum Glück bleibt man im Wald größtenteils trocken.

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Am Abend gab es dann ein selber gekochtes Essen im Cabin und dazu die Reste des Rotweins vom Vorabend. Aufgrund des Wetters haben wir dann darauf verzichtet noch einmal zum First Beach zu gehen. Auch gingen wir etwas früher ins Bett, da am nächsten Tag doch eine 5h Autofahrt nach Portland (was zugleich unser nächster Stop sein wird) vor uns stand.

Seattle

Die Ankunft in Seattle war relativ unspektakulär. Wir haben unser Zimmer bei Kristin bezogen und sind direkt weiter auf eine erste Erkundungstour Richtung City. Das Link Light Rail System welches wir praktisch vor der Haustür hatten bringt einem in ca. 10-15 Minuten in die Downtown.

Leider haben wir beim ersten Mal noch nicht so genau auf die Haltestellenbezeichnung geachtet und haben daher nur bis International District / China Town gelöst. Wir sind dann dort ausgestiegen und haben uns als erstes ein gemütliches Café gesucht. Per Zufall haben wir gleich eines gefunden welches auch von Roadtrippers empfohlen wird (Zeitgeist Coffee). Preislich nicht unbedingt das günstigste aber vom Ambiente her sehr schön.
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Danach sind wir noch ein bisschen durch die Gassen geschlendert (inkl. musikalischer Begleitung welche spontan auf Platz stattgefunden hat).

Am zweiten Tag waren wir doch etwas schlauer und sind bis zur Endstation gefahren. Direkt mal runter zum Pike Place Market und etwas durch die noch nicht ganz so vollen Stände spaziert & die vielen Farbeindrücke auf uns wirken lassen.
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Als nächstes Stand die Space Needle auf unserer Checkliste. Zu Fuss in einem ca. 30min Marsch gemütlich erreichbar. Geplant war es eigentlich auf die Plattform hochzufahren, doch wie bei vielen anderen Touristenattraktionen extrem teuer. Bereits am Vorabend hatten wir über das „Chihuly Garden and Glass“ – Museum gelesen welches direkt bei der Space Needle liegt. Auch dort eher höhere Eintrittspreise, jedoch haben diese sich wirklich gelohnt (ein Must-See für jeden Seattle Besucher).
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Den Abend haben wir in einem Französischen Restaurant (eine Empfehlung unseres Hosts) ausklingen lassen. Gleich neben dem Restaurant hat es einen Aussichtspunkt von dem man die Skyline von Seattle bewundern kann.

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Nachdem wir am Freitagmorgen etwas länger in der Wohnung blieben sind wir direkt zur Seattle Underground Tour (auch extrem empfehlenswert, da einem dort der Historische Hintergrund von Seattle nähergebracht wird).DSC_1128
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Im Anschluss an die Tour stand noch etwas Pflicht Programm auf dem Plan. Wir mussten ein paar Einkäufe für die nächsten Tage tätigen (Navi für Mietwagen, Sonnenbrille für Stephan -> hat sie natürlich in der Schweiz vergessen, Bequeme Schuhe für Anna).

Am Abend wurden wir von unserem Host zuerst zu einem Glas Wein und Käse eingeladen. Bei dieser Gelegenheit wollte sie wissen was für Pläne wir für den Abend hatten. Als alternative hat sie uns vorgeschlagen mit ihr, ihrem Freund und noch einem Bekannten an einen Contra Dance Abend zu gehen. Wir haben diese Einladung dankend angenommen.

Contra Dance selber war nicht wirklich unser, dennoch war es eine lustige Erfahrung welche wir sicher sonst nicht gemacht hätte.

Endlich da

Nach einem schlussendlich anstrengender als gedachten Trip sind wir doch noch in Seattle angekommen. Doch lasst uns von vorne anfangen.

Unser Taxi Service hat uns pünktlich zum check-1 gebracht. Da der Flughafen in der Zwischenzeit die Kontrollen beim Abflug Ausladepunkt verstärkt (gibt in der Zwischenzeit ein Schrankensystem mit gesalzenen Preisen) hat, haben Anna & ich uns auf den Weg gemacht die Koffer aufzugeben während das Taxi einen Platz im Parkhaus gesucht hat.

An der Gepäckaufgabe der Economy war eine Riesenschlange, da wir uns jedoch den Luxus eines Business Tickets geleistet hatten konnten wir gemütlich zum Business Schalter an dem natürlich niemand anstand. Bereits hier zeigte sich der feine Unterschied. Wir mussten weder Pass noch Boarding Card vorzeigen. Wir wurden lediglich nach dem Reiseziel und der Platznummer gefragt. Nach einer Bestätigung unserer Namen konnten wir unsere Taschen auf die Waage legen (zu unserem erstaunen waren beide leichter als erwartet). Die gesamte Prozedur dauerte keine 2 Minuten und wir hatten noch etwas Zeit um die benötigte Dosis Klatsch & Tratsch für den Flug zu organisieren.

Nach einer kurzen Kaffeepause mit  Susi & Vlade (hier noch einmal danke fürs fahren), sind wir dann dank unseren Tickets auch schneller durch den Sicherheitscheck. Noch schnell im Duty Free das Zigarettenlager mit frischer Ware gefüllt und direkt in die Smokerslounge.

Das Boarding der business Class fand früher statt als wir es aufgrund der Abflugzeit gedacht hätten. In der Kabine mehr Platz als man brauchen kann (auch in den Ablagefächer für das Handgepäck kein stau).

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Während wir den Sekt am trinken waren, hatten wir genügend Zeit die verschiedenen Möglichkeiten des Sessels zu studieren (Massagefunktion lief bei mir praktisch den ganzen Flug).

Noch am Boden erhielten wir bereits die Menukarte und konnten uns aussuchen mit welcher kulinarischen Köstlichkeit wir uns die Bäuche füllen. Zufälligerweise ist aktuell ein Namensvetter von Anna Gastkoch bei Swiss. Entweder Anna oder ich hatten dann bei jedem Gang auch etwas von ihm. Passend zum ausgezeichneten Essen musste auch ein guter Rotwein ins Glas. Wir hatten uns für den Château Haut Faugères, Saint-Emilion Gran Cru 2010 entschieden (hat köstlich Geschmeckt).

Der Hauptgang war auch etwas speziell da es ein Hackbraten aus Angus-Rindfleisch war. Der Braten delikat und die Sauce war zum Reinsetzen (hätte am liebsten noch eine Schüssel Sauce bestellt).

Kleine Impressionen:

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Nach der Landung in Newark passierten wir einigermassen schnell die Sicherheitskontrolle und fuhren per Shuttleservice zum Hotel. Die Nacht war nicht ganz so erholsam wie gewünscht und wir mussten am nächsten Tag auch schon wieder früh zum Flughafen (weiter nach Seatlle).

Check-In & Boarding verliefen gut und auch der knapp 5 1/2 Stunden Flug nach Seattle verlief mit United Airlines ohne Komplikationen (CNN & ESPN im Flugprogramm sei dank).

Wir haben nun unser gemütliches Zimmer bei Kristin (wir lernen sie leider erst morgen kennen) bezogen und werden nach einer durchaus nötigen Dusche uns mal auf den Weg in die City machen.

Liebe Grüsse
Anna & Stephan

Danke euch allen

Als erstes möchten wir euch allen herzlich Danken (für die gemütlichen Apéro’s / für das tolle Fest und für die vielen guten Wünsche die ihr uns auf den Weg gegeben habt).

Nachdem wir gestern die Koffer gepackt und die Wohnung mal wieder so richtig auf Vordermann gebracht hatten, konnten wir sie heute an den Untermieter übergeben. Auch hier scheint bisher das Glück auf unserer Seite zu sein, da die zwei wirklich sehr sympatisch wirken.

Nun warten wir noch gemütlich bei Susi zuhause auf ein vorerst letztes (voraussichtlich sehr gutes) Essen ala Mamma.

Am Nachmittag dann ab nach Zürich und los geht die Reise

Liebe Grüsse
Anna & Stephan