New Orleans

Da die Strecke von Orlando nach New Orleans etwas zu lange für eine Fahrt gewesen wäre, haben wir noch einen Nacht in Tallahassee eingeplant. Um nun jedoch nicht einfach nur irgendwo zu schlafen galt es ein Tagesprogramm zu finden welches gut in den Weg von Orlando nach Tallahassee passt (und auch nicht allzu lange dauert).

Wir wurden zum Glück fündig mit dem Itchetucknee Springs State Park. Man kann dort gemütlich auf einem kleinen Fluss (eher grösseren Bach) sich ungefähr 1.5 Stunden,  auf den vorgängig gemieteten Reifen, treiben lassen. Ein grosser Plusspunkt ist es, dass die Quelle beinahe das ganze Jahr über um die 72 Grad Fahrenheit (ca. 22 Grad Celsius) hat und daher angenehm temperiert ist.

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Im Sommer wird dies wohl ein heiss besuchter Ort sein (es hat sogar ein Tram welches die lauf faulen zum Einstiegspunkt bringt), jedoch im Herbst scheinen die Amerikaner nicht so wild darauf zu sein. Wir konnten daher die ganze Zeit alleine auf dem Fluss treiben und die Natur geniessen. Da wir leider das Zoologiestudium noch nicht abgeschlossen haben konnten wir die Gattung der vielen gesehenen Schildkröten nicht genau bestimmen.

Nach der Nacht in Tallahassee stand doch noch eine Autofahrt von über 5 Stunden auf dem Programm. Wir sind dementsprechend etwas früher Losgefahren um nicht erst am späten Abend in New Orleans anzukommen. Dies wäre überhaupt nicht nötig gewesen, da New Orleans in einer anderen Zeitzone liegt als Florida und wir 1 Stunde gewonnen haben (wurde uns jedoch erst später bewusst).

Unser erster Eindruck von New Orleans ist leider eher etwas negativ. Von all den Städten die wir auf unserer Reise bisher gesehen haben, muss man leider sagen, dass New Orleans am dreckigsten und stinkigsten ist. Den meisten Touristen scheint dies jedoch weniger zu stören, da viele bereits am morgen mit dem Glas Wein oder sonst einem Drink durch die Stadt laufen. Man kann sich richtig vorstellen, dass die Stadt zu Mardi Gras oder z.B. Halloween zum Hexenkessel wird. Wir wollten jedoch mehr die schönen Seiten sehen.

Am ersten Abend wollte der Zufall sogar, dass wir erneut an einem Filmdreh vorbeikamen. Direkt gegenüber vom Restaurant in dem wir das Abendessen genossen wurde ein Teil des Films „Focus“ (mit Will Smith als einer der Hauptdarsteller) gedreht. Nach dem Essen haben wir noch gehofft ein Bild von ihm zu ergattern (hatten jedoch nicht die Geduld stunden da zu stehen -> daher wurde daraus nichts). Dennoch können wir nun sagen, dass wir Will Smith Live gesehen haben. Dies auf ein Bild zu bannen war leider etwas schwer für unsere Smartphones (man kann es jedoch nicht verübeln da ein scharfes Foto über die Strasse und durch ein Fenster selbst für eine Kamera mit gutem Objektiv bereits etwas schwerer ist).

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Das French Quartier hat eine ausgesprochen schöne Architektur und lädt richtig dazu ein einfach durch die Gassen zu schlendern. An vielen Orten hat es Ateliers oder Boutiquen an denen man nicht so einfach vorbeilaufen kann.

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Die legendäre Bourbon Street haben wir lediglich bei Tag gesehen und dies reichte uns bereits. Es reihen sich dort Bar an Bar (lediglich zwischendurch noch von einem Strip-Club unterbrochen).

Wir haben es uns jedoch nicht nehmen lassen eine Haunted Tour zu besuchen. Vom gemütlichem Treffpunkt in einer Bar aus, liefen wir für ca. 2 Stunden durch das French Quartier und hörten viele spannende Geschichten in welchen Häusern es Geister geben solle.

Der zweite Tag in New Orleans war vor allem mit einer Schifffahrt auf der Steamboat Natchez gefüllt. Vor jeder Fahrt wird die Dampforgel auf dem Dach gespielt. Trotz der teilweise schiefen Töne unbeschreiblich (wenn der Upload auf den Blog irgendwann mal klappt kommt noch ein Video davon).

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Den weiteren Weg zurück nach Florida bzw. vorerst mal bis in die Nähe der Keys werden wir voraussichtlich in einem Beitrag zusammenfassen. Daher kann es sein, dass es etwas länger geht bis dieser kommt.

5 Gedanken zu „New Orleans

  1. hehe, so kann der langsam Schreibfaule sich ganz einfach aus der Pflicht nehmen;)
    und kein Wort, wie Du den 30sten gefeiert hast (moment – hab ich da was von Bourbon-Street gehört?…..)

    • Natürlich… Wobei wir auf dem Weg durch Florida meistens lediglich einen Tag irgendwo halt machen um etwas zu Unternehmen und da muss ich offen zugeben bin ich etwas zu faul um immer einen separaten Bericht zu schreiben.

      Hmm… wenn du unsere Reiseroute studierst wirst du feststellen, dass wir zu meinem Geburtstag nicht mehr in New Orleans waren. Grundsätzlich kann mann jedoch sagen, dass mein Geburtstag sehr ruhig war (aufgrund schlechtem Wetter)

  2. Soooooo…..mir wänd Alligatoren, langi Brücke, Heat/Dolphins/Pirates/Magic-Tschäppu, Implantat (Frau oder Maaa) und em Horatio sini Sunnebrüle gseh!!!

    • Tori’s hemmer doch es paar gseh (hend ois ziitwiis rechtig iikessled gha ums boot ume).
      Vo de lange brücke hets ned soo viel fotos geh. Send meh mit Fahre beschäftigt gsi.
      Implantat hets am Beach und au suscht sehr viel umegha (aber han natürli nie gnau anegluegt).

      D’Polizischte in Miami gsend also völlig anderscht uus als de Horatio (guet isch ja au nid würkli CSI).

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