Washington D.C.

Per Flugzeug ging es von New York weiter nach Washington D.C.. Den Weg vom Flughafen in die Stadt (mittels Bus und Metro) haben wir schlussendlich doch noch geschafft.
Als erstes waren wir sehr erstaunt wie sauber die Stadt ist. Dies ist jedoch gar nicht so überraschend wenn man bedenkt, dass Washington D.C. die Hauptstadt der USA ist und wie man die Amerikaner in der Zwischenzeit kennt, muss der Schein immer gewahrt werden. Auch die Polizeipräsenz war einiges höher als in allen anderen Städten die wir bisher gesehen haben.

Einen kurzen Fussmarsch von der Metrostation entfernt bezogen wir unser gemütliches Zimmer bei Lin & Jane. Das Zimmer war echt der Hammer. Das Bett war in einer Galerie und konnte nur über eine Wendeltreppe erreicht werden.

Am Ankunftstag waren wir noch etwas mit weiterplanen beschäftigt und sind daher lediglich noch kurz aus dem Haus um beim Thai um die Ecke ein leckeres Essen zu geniessen.

Der nächste Tag war dann jedoch komplett vollgestopft mit Sehenswürdigkeiten von Washington. Auf dem Weg lag direkt als erstes das Weisse Haus. Barack haben wir nicht gesehen, jedoch wurde ein anderer Staatsoberhaupt (mehr Details wollte mir der nette Mann vom Secret Service nicht geben) mit vollständiger Präsidentenkolonne (Polizei, Secret Service, Krankenwagen etc.) zum Hotel neben dem Weissen Haus gefahren.

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Von meiner mündlichen Bewerbung beim Secret Service hab ich auch nichts mehr gehört. Auf den Geheimdienst ist einfach kein Verlass mehr.

Auf dem Weg zum Lincoln Memorial sind wir noch am Vietnam Veterans Memorial vorbeigekommen. Gleich wie beim Ground Zero muss man sagen, dass alle diese Memorials mit viel Liebe konstruiert werden. Obwohl auch hier eine grauenvolle Geschichte dahinter steht (58.261 Tote aus dem Vietnam Krieg) ist alles schlicht gehalten und den Angehörigen wird Platz zum trauern gelassen.
Vom einem Memorial weiter zum anderen sind wir beim Lincoln angekommen. Die Halle mit der Statue war extrem gefüllt mit Touristen und man muss beinahe Kämpfen um einigermassen ein Foto zu ergattern, welches nicht mit zig fremden Personen gefüllt ist.

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Das Washington Monument haben wir ausgelassen, da es leider mit einem Gerüst komplett umhüllt ist. Wie wir später noch erfuhren werden aktuell Schäden am Monument, welche bei einem Erdbeben 2011 entstanden sind, behoben.

Auf dem Weg zum Capitol kommt man am Smithsonian vorbei. Das Smithsonian ist wahrscheinlich der grösste Komplex aus verschiedenen Museen und Forschungseinrichtungen. Die Museen sind alle gratis und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Wir sind auf einen Abstecher ins Air & Space Museum. Der Höhepunkt war dann auch ein Besuch im Planetarium des Museums.

Nach dem Museum sind wir weiter zum Capitol. Kurz das obligatorische Foto geschossen und mit der Subway zurück zum Haus um die müden Glieder etwas zu entspannen. Natürlich musste auch noch das eine oder andere Hotel in Florida gebucht werden (da wir immer noch nicht komplett fertig waren mit der Florida Planung).

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Am nächsten Morgen mussten wir dann bereits schon wieder zum Flughafen um weiter Richtung Miami bzw. Orlando zu kommen.

New York

Nach einem kurzen Flug von Chicago zum JFK Flughafen in New York hiess es für uns erst einmal warten. Der Flug von Anna’s Eltern landete sogar etwas früher, dennoch durften wir ca. 2.5 Stunden am Flughafen warten.

Als Susi und Vlade schlussendlich durch die Ausgangstüre kamen gab es eine herzliche Begrüssung. Da es für einen Raucher ein sehr langer Flug war hatten die beiden auch einen gewissen Nikotinbedarf und wir sind schnell aus dem Flughafengebäude um eine Zigarette zu rauchen.
Im Anschluss ging es dann mit Airtrain und Metro in Richtung Downtown. Da unsere ursprünglich gebuchte Wohnung kurzfristig storniert wurde, hatten wir in Chicago noch eine Alternative über AirBnB gebucht. Mitten in Hells Kitchen eine gemütliche kleine Wohnung mit 2 Schlafzimmer.
Das Check-In verlief relativ schnell und wir hatten daher noch viel Zeit übrig um unseren Kühlschrank zu füllen. Da wir jedoch alle nicht wirklich Lust hatten zu kochen sind wir doch zum Italiener um die Ecke für das Abendessen.

Am nächsten Tag sind wir als erstes zu den High Lines. Die High Lines ist eine ehemalige Zug Linie welche bepflanzt wurde und so einen gemütlichen Platz zum verweilen bietet (mitten in den Hochhäusern).

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Genügend erholt sind wir weiter zum WTC Memorial. Erst einmal anstehen um die Eintrittstickets zu beziehen. Mit den Tickets weiter zum Memorial, auch hier mussten wir erneut anstehen (man durchläuft einen kompletten Security Check).

Das Memorial ist extrem schlicht gebaut und daher auch schön anzusehen. Leider war das Museum in dem noch der original Stahlträger ausgestellt wird noch nicht offen.

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Da wir immer noch etwas Zeit übrig hatten sind wir am ersten Tag gleich noch mit der Fähre nach Staten Island rüber. Von der Fähre aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Skyline von New York sowie die Freiheitsstatue.

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Am nächsten Tag sind wir zuerst ins Guggenheim Museum. Leider war die Rampe gerade geschlossen, da sie aktuell für eine neue Ausstellung vorbereitet wird. Dennoch haben wir den leicht ermässigten Preis für das Ticket bezahlt und haben uns die noch offenen Bereiche des Museums angesehen. Auf den obersten drei Etagen wurde vor allem abstrakte Kunst ausgestellt. Vereinzelt hatte es Bilder darunter mit denen ich etwas anfangen konnte. Die unterste Etage war dann ganz den Berühmten Künstler gewidmet und es hatte viele grosse Namen dabei (van Gogh, Picasso, etc).

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Da wir uns erholen mussten sind wir nach dem Museum gemütlich durch den Grand Central Park spaziert. Auch hier extrem schön wie mitten in dieser Grossstadt solche Ruheoasen existieren. Wenn man nicht die Hochhäuser hinter den Bäumen sehen würde, könnte man meinen man sei nicht mehr in New York.

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Geistig erholt und durch das viele laufen dennoch körperlich erschöpft. Haben wir die Zutaten für das Abendessen eingekauft und sind zurück zum Apartment. Ein ausgezeichnetes Gemüserisotto mit Poulet rundeten den Tag ab.

Tags darauf war geplant zuerst nach Williamsburg (aufstrebendes Künstlerviertel in Brooklyn) zu gehen. Leider haben wir im Aufbruchstress am Morgen vergessen genau zu schauen an welcher Subwaystation wir aussteigen müssen. Daher irrten wir zuerst in einer eher trostlosen Gegend herum. Schlussendlich sind wir doch zuerst zu den Brooklyn Heights und hatten von dort eine sehr schöne Aussicht nach Manhattan und auf die Brooklyn Bridge.

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Da wir nun auch wussten wo das Künstlerviertel von Williamsburg liegt sind wir nach einer kurzen Subway fahrt am Richtigen Ort ausgestiegen. Williamsburg ist äusserst gemütlich und man kann sich beinahe nicht entscheiden in welches Restaurant man sitzen möchte um einen Snack zu sich zu nehmen oder einfach nur etwas zu trinken.Dennoch haben wir ein kleines Restaurant gefunden und uns dort verköstigt.

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Der nächste Tag startete mit einem Museumsbesuch. Das American Museum of National History ist ein riesiges Museum und eigentlich könnte man dort locker einen ganzen Tag verbringen. Dennoch haben wir es etwas abgekürzt und haben uns auf die Bereiche konzentriert die jemanden aus der Gruppe interessierte.

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Nach dem Museum mussten Vlade und ich beweisen, dass wir starke Nerven haben. Der „Spaziergang“ entlang der Fifth Avenue war dementsprechend auch mit vielen Stops vor und in Kleidergeschäften verbunden.

Die leicht älteren Beine von Susi und Vlade hielten nicht ganz so lange durch wie die von Anna & mir, daher trennten wir uns gegen den Abend. Anna und ich sind dann noch etwas weiter der Fifth entlang und schlussendlich zu Fuss zurück zum Appartement.
Erschöpft und mit schmerzenden Füssen musste ich mich erst einmal kurz hinlegen. Erneut gab es ein feines selbstgekochtes Abendessen und wir sind etwas früher als geplant ins Bett.

Was darf bei einem New York Besuch fast nicht fehlen. Das Empire State Building natürlich. Am Morgen noch kurz die Tickets im Internet gekauft und beim FedEx Office in der nähe ausgedruckt. Trotz der Tickets mussten wir sehr lange anstehen bis wir schlussendlich vor dem Lift standen. Da die Lifts im Empire extrem schnell sind brauchten wir für die 80 Stockwerke nur ca. 1 Minute. Dort hätten wir für den zweiten Lift zur 86. Etage erneut anstehen müssen. Wir sind die restlichen 6 Stockwerke dann zu Fuss hochgestiegen. Leicht ausser Atem kamen wir alle beim Observatory Deck an und konnten schlussendlich die atemberaubende Aussicht auf Manhattan und die umliegenden Bezirke geniessen.

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Im Anschluss an das Empire State Building ging es dann mit der Metro weiter nach China Town. Chinatown in New York ist im Vergleich zu San Francisco weniger touristisch aufgebaut und man wird auch nicht überall angesprochen um etwas zu kaufen oder zu essen. Die paar Einkäufe von Susi wurden von uns noch geschickt etwas runtergehandelt.

Auf dem Weg zurück sind wir noch kurz durch Soho um von dort aus die Metro zu nehmen. Mitten in Soho war dann eine Strasse gesperrt und eine Filmcrew bereitet gerade die nächste Szene vor.  Es stellte sich heraus, dass dort gerade ein Remake vom Film Annie gedreht wurde (von den beiden Produzenten Jay-Z und Will Smith haben wir leider keinen gesehen).

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Am Abend mussten wir dann schon wieder packen. Anna und ich sind am morgen noch kurz zum Hotel weiter um unsere Koffer zu deponieren. Zurück in der Wohnung mussten wir dann auch schon bald los in Richtung Flughafen. Am Flughafen haben wir uns von Susi und Vlade verabschiedet. Welche beim Rückflug das Glück hatten mit einem Airbus Doppelstöcker zu fliegen.

Zurück im Hotel waren wir uns nicht sicher wo wir essen wollten, entdeckten jedoch, dass es im Hotel direkt neben unserem eine gemütliche Rooftop Bar gibt. Kurzentschlossen dort hin zu einem Drink. Schlussendlich wurde es etwas mehr als lediglich ein Drink und leicht angetrunken (ohne Abendessen) sind wir zurück ins Hotel. Die leichten Nachwehen waren fast noch den ganzen nächsten Tag zu spüren (welchen wir primär mit Wäsche waschen und Vorplanung für Washington verbrachten). Zudem waren wir auch noch in einem kleinen Diveshop in New York shoppen und haben nun beide die schon länger gesuchten Spring Straps für unsere Flossen.

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Am nächsten Tag wieder mit Sack & Pack zum Flughafen und weiter nach Washington.

P.S.:
Wir mussten leider während unserem NY Aufenthalt noch feststellen, dass wir eine einmalige Chance verpasst hatten. Am 13ten Oktober (dem Tag unserer Ankuft) verkaufte der bekannte Street Artist Banksy im Central Park Original Bilder (natürlich signiert). Leider führte uns der Weg am ersten Tag nicht zum Central Park.

http://www.banksyny.com/

Chicago

Nach den letzten Tagen haben wir uns wieder mal den Luxus des Ausschlafens gegönnt. Als der Wecker klingelte standen wir relativ schnell auf und nach dem Duschen wollten wir nur noch kurz die Sonnenbrille & etwas zu trinken aus dem Auto holen. Am Vorabend hatte es keinen Parkplatz mehr direkt vor dem Haus, daher haben wir etwas weiter hinten an der Strasse parkiert. Auf dem Weg zum Auto sagte ich noch zu Anna, dass mir die Distanz gestern Abend etwas grösser vorgekommen sei (schob dies jedoch auf die Müdigkeit zurück). Sie hatte jedoch schneller als ich bemerkt, dass der Hydrant hinter dem wir am Abend vorher parkiert hatten nun ungefähr 5 Meter hinter dem Auto steht. Scheinbar hat sich jemand in der Nacht einen Spass erlaubt oder wollte seinen gewohnten Parkplatz behalten und hat daher unser Auto kurzerhand an einen anderen Platz geschoben. Das Auto war jedoch immer noch verschlossen und von unseren Sachen im Auto hat auch nichts gefehlt.

Bei der Zugstation stellte sich uns dann die nächste Schwierigkeit in den Weg. Wir hatten nicht genügend kleine Noten um unsere Tickets bar zu bezahlen und wollten daher dies mit der Kreditkarte erledigen. Leider wird an vielen Automaten in der USA die Postleitzahl bei Kreditkartenzahlungen gefordert. Wir kannten dies vom Tanken, jedoch kann man es dort umgehen (einfach beim Tankwart im Shop bezahlen). Leider gibt es bei der Station keinen Shop und auch der Angestellte der Zuggesellschaft konnte uns nicht wirklich weiterhelfen. Schlussendlich hatte er erbarmen mit den „armen“ Touristen und liess uns gratis fahren. Er sagte jedoch wir sollen in Downtown unsere 20$ Noten kleiner wechseln.

Natürlich mussten wir gleich als erstes bei der Bean von Chicago vorbei. In der (auf Hochglanz) polierten Oberfläche spiegeln sich alle Besucher und umliegenden Gebäude. Man könnte theoretisch Stunden davor verbringen und verschiedene Bildmotive ausprobieren. Da uns beiden jedoch in der Zwischenzeit der Magen knurrte suchten wir einen Ort zum essen.

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In Chicago werden einem vor allem viele spezielle architektonische Bauten als Sehenswürdigkeit vorgeschlagen (worauf wir jedoch nicht wirklich Lust hatten). Wir sind daher weiter in den Financial District um das Money Museum zu besuchen. Beim betreten hat man das Gefühl man sei an einem kleinen Flughafen (Metaldetektor, Tasche wird geröntgt). Im Museum selber erfährt man viel über die Herkunft des Dollars und wie das Finanzsystem der USA funktioniert (bzw. wie wir ja alle wissen eher nicht funktioniert). Man lernt die Sicherheitsmerkmale der Noten kennen. An zwei Orten ist zur Verbildlichung 1 Million Dollar aufgestellt (einmal in ein Dollar Noten und einmal in zwanziger Noten). Natürlich muss man davon ein Foto machen.

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Nach dem Museum noch kurz etwas Shopping. Diesmal hatten sie auch im H&M den von Anna gesuchten Faserpelzpullover.

Wir liefen auf dem Weg zum Shopping noch an einem grossen Schild einer Rooftop Bar & Restaurant vorbei. Schnell entschlossen wir uns dort unser Abendessen zu geniessen. Rooftop ist etwas übertrieben, da die Bar/Restaurant lediglich auf dem Dach des anliegenden Parkhauses steht (einen wirklichen Überblick hat man nicht). Dennoch scheint die Bar für die Chicagoer ein Treffpunkt für das Feierabendbier zu sein und war daher gut besucht.

Frisch gestärkt noch einmal zurück zum Millenium Park um einen dort aufgebaute LED-Brunnen zu Fotografieren. Der Brunnen zeigt jeweils zwei Gesichter von Anwohnern und wirkt bei Nacht natürlich viel besser.

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Bei der Rückkehr in die Wohnung wurden wir von unserem Host noch auf ein Bier eingeladen und haben gemeinsam mit ihnen das Baseball Spiel der LA Dodgers angesehen.

Der nächste Tag stand ganz unter dem Motto Reiseplanung. Wir haben einiges für den anstehenden New York Besuch geplant und auch bereits einiges für die Weiterreise nach New York gebucht.

Niagara Falls

Nach einem langen Flug von Hawaii nach Chicago, bezogen wir unser Hotel für eine Nacht. Am nächsten morgen stand eine ca. achtstündige Autofahrt nach Niagara Falls auf dem Plan. Daher wollten wir früh ins Bett gehen um genügend Schlaf vor bzw. nachzuholen. Leider schlug diesmal der Jet Lag mit voller Wucht zu und wir beide lagen beinahe die ganze Nacht wach im Bett.

Dementsprechend leicht müde stiegen wir am morgen ins Auto und fuhren los. Beim planen der Route haben wir irgendwie verpasst, dass Niagara Falls und Chicago nicht die gleiche Zeitzone haben und daher kamen wir auch erst wieder gegen 22 Uhr Ortszeit dort an (wohlgemerkt haben wir uns für die kanadische Seite entschieden nachdem auf diversen Internetforen auf die bessere Aussicht hingewiesen wurde).

Extrem müde bezogen wir unser Zimmer und waren extrem positiv überrascht über die Grösse unseres Zimmers. Wir haben sogar kurz daran gedacht, ob wir ein gratis Upgrade erhalten haben.

Dennoch fielen wir relativ schnell in einen tiefen Schlaf. Leider haben wir auch beim Check-in noch nicht an die Zeitverschiebung gedacht und wurden für uns um halb 8 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Noch halbwach erhielten wir vom Room Service das am Vorabend auf halb 9 Uhr bestellte Frühstück (wohlgemerkt im Zimmerpreis inklusive).

Wir haben die Chance gleich ausgenutzt und sind nach dem Frühstück & einer auffrischenden Dusche zu Fuss zu den Fällen.

Die beiden Wasserfälle sind ein enorm imponierendes Schauspiel der Naturgewalten. Wobei im direktvergleich die amerikanischen Fälle klar hinter den kanadischen liegen.

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Natürlich konnten wir es nicht lassen und sind auch noch bis zum Aussichtspunkt direkt neben den kanadischen Fällen. Dort erhielten wir gleich noch einmal eine Dusche und mussten uns erst mal wieder etwas von der Sonne aufwärmen & trocknen lassen.

Da es in Niagara Falls nicht viel mehr gibt als die Wasserfälle liefen wir zurück zum Clifton Hill. Eine Strasse an der sich 4D Kino, Guiness World Records Museum, Minigolf und noch vieles mehr aneinander reihen. Hier wird einem beinahe alles geboten, was man sich wünschen kann. Wir haben uns für das Neon-Minigolf entschieden. Über die Qualität der Bahn lässt sich streiten, dennoch hatten wir unseren Spass (leider auch etwas teuer). Anna besteht noch darauf, dass ich hier erwähne, dass sie mit 4 Punkten Vorsprung gewonnen hat(bzw. ich habe sie gewinnen lassen ;-)).

Nach dem Minigolf sind wir noch kurz ins „Ripley’s Believe it or not“. Eine Ausstellung der aussergewöhnlichsten Menschen, Tiere & Dinge. Ein netter Zeitvertreib und das Doppelticket mit einem 4D Kino gab es für gute 20$ pro Person. Ripleys selber war ein interessanter Zeitvertreib. Das 4D Kino mussten sie extra für uns zwei starten und wahr mehr schlecht als recht.

Danach erst mal zurück ins Hotel und uns fürs Abendessen frisch machen. Beim netten Griechen um die Ecke gab es ein ausgezeichnetes Essen. Da die Sonne nach dem Essen bereits untergegangen ist sind wir gleich noch einmal runter zu den Wasserfällen um diese mit Beleuchtung zu bestaunen. Diesmal müssen wir sagen haben die amerikanischen im Vergleich gewonnen. Bei den kanadischen kam die Beleuchtung wahrscheinlich nicht durch den Wasserdunst durch oder war gar nicht richtig angeschaltet.

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Tags darauf hiess es schon wieder alles ins Auto packen und zurück nach Chicago. Erneut wollte der Zollbeamte alles von uns wissen und liess uns doch in die USA einreisen. In Chicago bezogen wir erneut ein Zimmer bei einem AirBnB Host.

Hawaii – O’ahu

Da wir in Hawaii vor allem Entspannung gesucht haben wird dies ein etwas kürzerer Bericht.

Grob zusammengefasst bestand unser Stopp in O’ahu vor allem aus Schlafen, Relaxen und Baden. Dennoch gab es natürlich ein paar Highlights die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Unser erster AirBnB Host war eine grosse WG die ein leeres Zimmer vermietet haben solange noch kein neuer WG-Mitbewohner gefunden wurde. Wir wurden sehr herzlich begrüsst am Tag unserer Ankunft. Brady zeigte uns erst unser Zimmer (welches auch gleich Blick auf den Pool und das Meer hatte) und lud uns auf ein Bier in den Garten ein.

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Beim gemütlichen Abend lernten wir neben ein paar anderen Mitbewohner auch Thule kennen. Thule als ausgebildeter Pilot schlug uns vor mit ihm einen Ausflug (im wahrsten Sinne des Wortes) zu machen. Er organisiere das Flugzeug und wir müssen lediglich für das Kerosin aufkommen. Den Vorschlag konnten wir nicht ablehnen und so ging es ca. in der Mitte unseres Aufenthalts zurück zum Flughafen von Honolulu.

Von da aus ging es mit der Cessna erst mal über Honolulu Richtung Nord-Osten. Wir flogen auf der Nordseite von Moloka’i entlang und ich durfte für beinahe 45 Minuten das Steuer der Cessna übernehmen. Ein unbeschreibliches Gefühl und eventuell muss ich wirklich noch einmal zurückkommen um den Pilotenschein zu machen ;-).

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Auf dem Weg von Moloka’i nach Lãna’i sind wir über den Wrack-Beach geflogen. Auf Lãna’i selber konnten wir nur einen kurzen Stopp einlegen da das Flugzeug auch bei Zeiten wieder zurück in Honolulu sein musste. Beim Rückflug durfte dann auch Anna das Steuer übernehmen (leider etwas kürzer, da wir uns relativ schnell im Bereich der Luftkontrolle von Honolulu befanden). Dennoch erlebten wir einen sehr schönen Sonnenuntergang über den Wolken.

Ein weiteres Highlight des Aufenthalts war ein Besuch im Hanauma- Natural Reserve. Die Bucht wurde vor einiger Zeit zum Naturschutzgebiet erklärt und hat jeweils einmal in der Woche geschlossen uns wurde daher empfohlen direkt am Tag danach dort Schnorcheln zu gehen. Leider konnten wir uns nicht sehr früh aus dem Bett bringen und sind daher erst nach dem Brunch am Nachmittag dort eingetroffen. Das Schnorcheln war relativ schön, jedoch war die Sicht etwas getrübt durch aufgewirbelten Sand (zudem beschlugen unsere Masken beinahe die ganze Zeit).

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Als drittes Highlight auf der Insel mussten wir natürlich auch mal Surfen. Wir hatten das Glück, dass unser zweiter AirBnB Host für ein relativ kleines Entgelt Surfunterricht anbietet. Daher hiess es am zweitletzten Tag auf der Insel auf die Bretter und versuchen die Wellen zu reiten. Als erstes versuchte ich mich an den Wellen und obwohl es relativ einfach aussieht konnte ich in 30min noch nicht aufstehen. Hatte immer Probleme mit dem Gleichgewicht. Da auch langsam die Armmuskulatur aufzugeben schien (das Paddeln ist extrem anstrengender als es aussieht) entschied ich mich für eine Pause und überliess die Wellen Anna. Sie stellte sich extrem geschickt an und stand bereits bei der dritten Welle.

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Natürlich konnte ich dies nicht auf mir sitzen lassen und ich warf mich erneut in die Wellen (sobald ich meine Arme wieder einigermassen bewegen konnte). Diesmal schien ein Schalter im Kopf sich umgestellt zu haben und auch ich konnte die eine oder andere Welle reiten.

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Als nächstes verlassen wir die warmen Gebiete und begeben uns zurück in den Nordosten. Wir werden die Niagarafälle besuchen.