Nach einem kurzen Flug von Chicago zum JFK Flughafen in New York hiess es für uns erst einmal warten. Der Flug von Anna’s Eltern landete sogar etwas früher, dennoch durften wir ca. 2.5 Stunden am Flughafen warten.
Als Susi und Vlade schlussendlich durch die Ausgangstüre kamen gab es eine herzliche Begrüssung. Da es für einen Raucher ein sehr langer Flug war hatten die beiden auch einen gewissen Nikotinbedarf und wir sind schnell aus dem Flughafengebäude um eine Zigarette zu rauchen.
Im Anschluss ging es dann mit Airtrain und Metro in Richtung Downtown. Da unsere ursprünglich gebuchte Wohnung kurzfristig storniert wurde, hatten wir in Chicago noch eine Alternative über AirBnB gebucht. Mitten in Hells Kitchen eine gemütliche kleine Wohnung mit 2 Schlafzimmer.
Das Check-In verlief relativ schnell und wir hatten daher noch viel Zeit übrig um unseren Kühlschrank zu füllen. Da wir jedoch alle nicht wirklich Lust hatten zu kochen sind wir doch zum Italiener um die Ecke für das Abendessen.
Am nächsten Tag sind wir als erstes zu den High Lines. Die High Lines ist eine ehemalige Zug Linie welche bepflanzt wurde und so einen gemütlichen Platz zum verweilen bietet (mitten in den Hochhäusern).
Genügend erholt sind wir weiter zum WTC Memorial. Erst einmal anstehen um die Eintrittstickets zu beziehen. Mit den Tickets weiter zum Memorial, auch hier mussten wir erneut anstehen (man durchläuft einen kompletten Security Check).
Das Memorial ist extrem schlicht gebaut und daher auch schön anzusehen. Leider war das Museum in dem noch der original Stahlträger ausgestellt wird noch nicht offen.
Da wir immer noch etwas Zeit übrig hatten sind wir am ersten Tag gleich noch mit der Fähre nach Staten Island rüber. Von der Fähre aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Skyline von New York sowie die Freiheitsstatue.
Am nächsten Tag sind wir zuerst ins Guggenheim Museum. Leider war die Rampe gerade geschlossen, da sie aktuell für eine neue Ausstellung vorbereitet wird. Dennoch haben wir den leicht ermässigten Preis für das Ticket bezahlt und haben uns die noch offenen Bereiche des Museums angesehen. Auf den obersten drei Etagen wurde vor allem abstrakte Kunst ausgestellt. Vereinzelt hatte es Bilder darunter mit denen ich etwas anfangen konnte. Die unterste Etage war dann ganz den Berühmten Künstler gewidmet und es hatte viele grosse Namen dabei (van Gogh, Picasso, etc).
Da wir uns erholen mussten sind wir nach dem Museum gemütlich durch den Grand Central Park spaziert. Auch hier extrem schön wie mitten in dieser Grossstadt solche Ruheoasen existieren. Wenn man nicht die Hochhäuser hinter den Bäumen sehen würde, könnte man meinen man sei nicht mehr in New York.
Geistig erholt und durch das viele laufen dennoch körperlich erschöpft. Haben wir die Zutaten für das Abendessen eingekauft und sind zurück zum Apartment. Ein ausgezeichnetes Gemüserisotto mit Poulet rundeten den Tag ab.
Tags darauf war geplant zuerst nach Williamsburg (aufstrebendes Künstlerviertel in Brooklyn) zu gehen. Leider haben wir im Aufbruchstress am Morgen vergessen genau zu schauen an welcher Subwaystation wir aussteigen müssen. Daher irrten wir zuerst in einer eher trostlosen Gegend herum. Schlussendlich sind wir doch zuerst zu den Brooklyn Heights und hatten von dort eine sehr schöne Aussicht nach Manhattan und auf die Brooklyn Bridge.
Da wir nun auch wussten wo das Künstlerviertel von Williamsburg liegt sind wir nach einer kurzen Subway fahrt am Richtigen Ort ausgestiegen. Williamsburg ist äusserst gemütlich und man kann sich beinahe nicht entscheiden in welches Restaurant man sitzen möchte um einen Snack zu sich zu nehmen oder einfach nur etwas zu trinken.Dennoch haben wir ein kleines Restaurant gefunden und uns dort verköstigt.
Der nächste Tag startete mit einem Museumsbesuch. Das American Museum of National History ist ein riesiges Museum und eigentlich könnte man dort locker einen ganzen Tag verbringen. Dennoch haben wir es etwas abgekürzt und haben uns auf die Bereiche konzentriert die jemanden aus der Gruppe interessierte.
Nach dem Museum mussten Vlade und ich beweisen, dass wir starke Nerven haben. Der „Spaziergang“ entlang der Fifth Avenue war dementsprechend auch mit vielen Stops vor und in Kleidergeschäften verbunden.
Die leicht älteren Beine von Susi und Vlade hielten nicht ganz so lange durch wie die von Anna & mir, daher trennten wir uns gegen den Abend. Anna und ich sind dann noch etwas weiter der Fifth entlang und schlussendlich zu Fuss zurück zum Appartement.
Erschöpft und mit schmerzenden Füssen musste ich mich erst einmal kurz hinlegen. Erneut gab es ein feines selbstgekochtes Abendessen und wir sind etwas früher als geplant ins Bett.
Was darf bei einem New York Besuch fast nicht fehlen. Das Empire State Building natürlich. Am Morgen noch kurz die Tickets im Internet gekauft und beim FedEx Office in der nähe ausgedruckt. Trotz der Tickets mussten wir sehr lange anstehen bis wir schlussendlich vor dem Lift standen. Da die Lifts im Empire extrem schnell sind brauchten wir für die 80 Stockwerke nur ca. 1 Minute. Dort hätten wir für den zweiten Lift zur 86. Etage erneut anstehen müssen. Wir sind die restlichen 6 Stockwerke dann zu Fuss hochgestiegen. Leicht ausser Atem kamen wir alle beim Observatory Deck an und konnten schlussendlich die atemberaubende Aussicht auf Manhattan und die umliegenden Bezirke geniessen.
Im Anschluss an das Empire State Building ging es dann mit der Metro weiter nach China Town. Chinatown in New York ist im Vergleich zu San Francisco weniger touristisch aufgebaut und man wird auch nicht überall angesprochen um etwas zu kaufen oder zu essen. Die paar Einkäufe von Susi wurden von uns noch geschickt etwas runtergehandelt.
Auf dem Weg zurück sind wir noch kurz durch Soho um von dort aus die Metro zu nehmen. Mitten in Soho war dann eine Strasse gesperrt und eine Filmcrew bereitet gerade die nächste Szene vor. Es stellte sich heraus, dass dort gerade ein Remake vom Film Annie gedreht wurde (von den beiden Produzenten Jay-Z und Will Smith haben wir leider keinen gesehen).
Am Abend mussten wir dann schon wieder packen. Anna und ich sind am morgen noch kurz zum Hotel weiter um unsere Koffer zu deponieren. Zurück in der Wohnung mussten wir dann auch schon bald los in Richtung Flughafen. Am Flughafen haben wir uns von Susi und Vlade verabschiedet. Welche beim Rückflug das Glück hatten mit einem Airbus Doppelstöcker zu fliegen.
Zurück im Hotel waren wir uns nicht sicher wo wir essen wollten, entdeckten jedoch, dass es im Hotel direkt neben unserem eine gemütliche Rooftop Bar gibt. Kurzentschlossen dort hin zu einem Drink. Schlussendlich wurde es etwas mehr als lediglich ein Drink und leicht angetrunken (ohne Abendessen) sind wir zurück ins Hotel. Die leichten Nachwehen waren fast noch den ganzen nächsten Tag zu spüren (welchen wir primär mit Wäsche waschen und Vorplanung für Washington verbrachten). Zudem waren wir auch noch in einem kleinen Diveshop in New York shoppen und haben nun beide die schon länger gesuchten Spring Straps für unsere Flossen.
Am nächsten Tag wieder mit Sack & Pack zum Flughafen und weiter nach Washington.
P.S.:
Wir mussten leider während unserem NY Aufenthalt noch feststellen, dass wir eine einmalige Chance verpasst hatten. Am 13ten Oktober (dem Tag unserer Ankuft) verkaufte der bekannte Street Artist Banksy im Central Park Original Bilder (natürlich signiert). Leider führte uns der Weg am ersten Tag nicht zum Central Park.










