Nach den letzten Tagen haben wir uns wieder mal den Luxus des Ausschlafens gegönnt. Als der Wecker klingelte standen wir relativ schnell auf und nach dem Duschen wollten wir nur noch kurz die Sonnenbrille & etwas zu trinken aus dem Auto holen. Am Vorabend hatte es keinen Parkplatz mehr direkt vor dem Haus, daher haben wir etwas weiter hinten an der Strasse parkiert. Auf dem Weg zum Auto sagte ich noch zu Anna, dass mir die Distanz gestern Abend etwas grösser vorgekommen sei (schob dies jedoch auf die Müdigkeit zurück). Sie hatte jedoch schneller als ich bemerkt, dass der Hydrant hinter dem wir am Abend vorher parkiert hatten nun ungefähr 5 Meter hinter dem Auto steht. Scheinbar hat sich jemand in der Nacht einen Spass erlaubt oder wollte seinen gewohnten Parkplatz behalten und hat daher unser Auto kurzerhand an einen anderen Platz geschoben. Das Auto war jedoch immer noch verschlossen und von unseren Sachen im Auto hat auch nichts gefehlt.
Bei der Zugstation stellte sich uns dann die nächste Schwierigkeit in den Weg. Wir hatten nicht genügend kleine Noten um unsere Tickets bar zu bezahlen und wollten daher dies mit der Kreditkarte erledigen. Leider wird an vielen Automaten in der USA die Postleitzahl bei Kreditkartenzahlungen gefordert. Wir kannten dies vom Tanken, jedoch kann man es dort umgehen (einfach beim Tankwart im Shop bezahlen). Leider gibt es bei der Station keinen Shop und auch der Angestellte der Zuggesellschaft konnte uns nicht wirklich weiterhelfen. Schlussendlich hatte er erbarmen mit den „armen“ Touristen und liess uns gratis fahren. Er sagte jedoch wir sollen in Downtown unsere 20$ Noten kleiner wechseln.
Natürlich mussten wir gleich als erstes bei der Bean von Chicago vorbei. In der (auf Hochglanz) polierten Oberfläche spiegeln sich alle Besucher und umliegenden Gebäude. Man könnte theoretisch Stunden davor verbringen und verschiedene Bildmotive ausprobieren. Da uns beiden jedoch in der Zwischenzeit der Magen knurrte suchten wir einen Ort zum essen.
In Chicago werden einem vor allem viele spezielle architektonische Bauten als Sehenswürdigkeit vorgeschlagen (worauf wir jedoch nicht wirklich Lust hatten). Wir sind daher weiter in den Financial District um das Money Museum zu besuchen. Beim betreten hat man das Gefühl man sei an einem kleinen Flughafen (Metaldetektor, Tasche wird geröntgt). Im Museum selber erfährt man viel über die Herkunft des Dollars und wie das Finanzsystem der USA funktioniert (bzw. wie wir ja alle wissen eher nicht funktioniert). Man lernt die Sicherheitsmerkmale der Noten kennen. An zwei Orten ist zur Verbildlichung 1 Million Dollar aufgestellt (einmal in ein Dollar Noten und einmal in zwanziger Noten). Natürlich muss man davon ein Foto machen.
Nach dem Museum noch kurz etwas Shopping. Diesmal hatten sie auch im H&M den von Anna gesuchten Faserpelzpullover.
Wir liefen auf dem Weg zum Shopping noch an einem grossen Schild einer Rooftop Bar & Restaurant vorbei. Schnell entschlossen wir uns dort unser Abendessen zu geniessen. Rooftop ist etwas übertrieben, da die Bar/Restaurant lediglich auf dem Dach des anliegenden Parkhauses steht (einen wirklichen Überblick hat man nicht). Dennoch scheint die Bar für die Chicagoer ein Treffpunkt für das Feierabendbier zu sein und war daher gut besucht.
Frisch gestärkt noch einmal zurück zum Millenium Park um einen dort aufgebaute LED-Brunnen zu Fotografieren. Der Brunnen zeigt jeweils zwei Gesichter von Anwohnern und wirkt bei Nacht natürlich viel besser.
Bei der Rückkehr in die Wohnung wurden wir von unserem Host noch auf ein Bier eingeladen und haben gemeinsam mit ihnen das Baseball Spiel der LA Dodgers angesehen.
Der nächste Tag stand ganz unter dem Motto Reiseplanung. Wir haben einiges für den anstehenden New York Besuch geplant und auch bereits einiges für die Weiterreise nach New York gebucht.



NY: Bitte, bitte, bitte, bring mir so ein Banksy-StreetArt mit. Am besten mit der entsprechenden Mauer!
Leider haben wir keinen Banksy gesehen, dafür viele andere schöne Sachen / Orte. NY Bericht folgt bald
etz gsender mal, was före stress das isch met dem ewige blogge ^^
Hehe. Ja schon leicht stressig (vor allem weil man den inneren Sauhund überzeugen muss sich die Zeit dafür zu nehmen). NY Bericht folgt jedoch bald.
xD
das laesst sich guuuuuuuuuuut nachvollziehen