Niagara Falls

Nach einem langen Flug von Hawaii nach Chicago, bezogen wir unser Hotel für eine Nacht. Am nächsten morgen stand eine ca. achtstündige Autofahrt nach Niagara Falls auf dem Plan. Daher wollten wir früh ins Bett gehen um genügend Schlaf vor bzw. nachzuholen. Leider schlug diesmal der Jet Lag mit voller Wucht zu und wir beide lagen beinahe die ganze Nacht wach im Bett.

Dementsprechend leicht müde stiegen wir am morgen ins Auto und fuhren los. Beim planen der Route haben wir irgendwie verpasst, dass Niagara Falls und Chicago nicht die gleiche Zeitzone haben und daher kamen wir auch erst wieder gegen 22 Uhr Ortszeit dort an (wohlgemerkt haben wir uns für die kanadische Seite entschieden nachdem auf diversen Internetforen auf die bessere Aussicht hingewiesen wurde).

Extrem müde bezogen wir unser Zimmer und waren extrem positiv überrascht über die Grösse unseres Zimmers. Wir haben sogar kurz daran gedacht, ob wir ein gratis Upgrade erhalten haben.

Dennoch fielen wir relativ schnell in einen tiefen Schlaf. Leider haben wir auch beim Check-in noch nicht an die Zeitverschiebung gedacht und wurden für uns um halb 8 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Noch halbwach erhielten wir vom Room Service das am Vorabend auf halb 9 Uhr bestellte Frühstück (wohlgemerkt im Zimmerpreis inklusive).

Wir haben die Chance gleich ausgenutzt und sind nach dem Frühstück & einer auffrischenden Dusche zu Fuss zu den Fällen.

Die beiden Wasserfälle sind ein enorm imponierendes Schauspiel der Naturgewalten. Wobei im direktvergleich die amerikanischen Fälle klar hinter den kanadischen liegen.

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Natürlich konnten wir es nicht lassen und sind auch noch bis zum Aussichtspunkt direkt neben den kanadischen Fällen. Dort erhielten wir gleich noch einmal eine Dusche und mussten uns erst mal wieder etwas von der Sonne aufwärmen & trocknen lassen.

Da es in Niagara Falls nicht viel mehr gibt als die Wasserfälle liefen wir zurück zum Clifton Hill. Eine Strasse an der sich 4D Kino, Guiness World Records Museum, Minigolf und noch vieles mehr aneinander reihen. Hier wird einem beinahe alles geboten, was man sich wünschen kann. Wir haben uns für das Neon-Minigolf entschieden. Über die Qualität der Bahn lässt sich streiten, dennoch hatten wir unseren Spass (leider auch etwas teuer). Anna besteht noch darauf, dass ich hier erwähne, dass sie mit 4 Punkten Vorsprung gewonnen hat(bzw. ich habe sie gewinnen lassen ;-)).

Nach dem Minigolf sind wir noch kurz ins „Ripley’s Believe it or not“. Eine Ausstellung der aussergewöhnlichsten Menschen, Tiere & Dinge. Ein netter Zeitvertreib und das Doppelticket mit einem 4D Kino gab es für gute 20$ pro Person. Ripleys selber war ein interessanter Zeitvertreib. Das 4D Kino mussten sie extra für uns zwei starten und wahr mehr schlecht als recht.

Danach erst mal zurück ins Hotel und uns fürs Abendessen frisch machen. Beim netten Griechen um die Ecke gab es ein ausgezeichnetes Essen. Da die Sonne nach dem Essen bereits untergegangen ist sind wir gleich noch einmal runter zu den Wasserfällen um diese mit Beleuchtung zu bestaunen. Diesmal müssen wir sagen haben die amerikanischen im Vergleich gewonnen. Bei den kanadischen kam die Beleuchtung wahrscheinlich nicht durch den Wasserdunst durch oder war gar nicht richtig angeschaltet.

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Tags darauf hiess es schon wieder alles ins Auto packen und zurück nach Chicago. Erneut wollte der Zollbeamte alles von uns wissen und liess uns doch in die USA einreisen. In Chicago bezogen wir erneut ein Zimmer bei einem AirBnB Host.